DER BAYERLEHNHOF
Teil 2/3

Sie verkaufte ihn 1812 an den Hofgerichtsrat Philipp Macher. 1849 erwarb der Kaufmann Jakob Napp aus Stromberg im Hunsrück das Anwesen, das er als Landwirtschaftlichen Betrieb weiterführte. 1827 übernahm sein Sohn Hermann Napp, der von Beruf Förster war, den Bayerlehnhof und gab die Landwirtschaft auf. Ab 1919 gehörte das Anwesen der Erbengemeinschaft Napp, zu der auch die Familie Klauck gehörte. Um diese Zeit gründete der Enkel von Jakob Napp, Hermann Napp jun. den Nappschen Holzhandel der noch bis in die 70er Jahre bestand.

1944 wurde der Bayerlehnhof durch Bomben schwer beschädigt. Der an der linken Seite des Haupthauses angebaute Flügel und Teile des Haupthauses wurden zerstört. Über zehn Jahre stand der halbzerstörte Bayerlehnhof, die noch erhaltenen Gebäudeteile waren allerdings bewohnt. 1956, nachdem das Anwesen über hundert Jahre im Besitz der Familie Napp war, kaufte der Dachdeckermeister Heinz Jost das Haus, baute es wieder auf und richtete hier seinen Dachdeckerbetrieb ein. Im Jahre 1988 übergab Heinz Jost seinem Sohn den Bayerlehnhof.




DIE GESCHICHTE BAYERLEHNHOF